Fotoshooting auf Bali
Pande, die Fotografin
Jeder macht es. Ein Fotoshooting in Hochzeitskleidern. Wir haben uns dazu entschieden ein Fotoshooting auf Bali zu machen. Nicht in Hochzeitskleidung, aber trotzdem noch schick angezogen. Meine Frau hat sich dazu entschlossen, ein weißes Kleid zu tragen. Ich dagegen habe mich für ein weißes T-Shirt mit kurzen Hosen entschieden. Meine Frau hat eine gute Freundin die auf Bali lebt und dazu noch Fotografin ist. Pande, so heißt die Fotografin, hat sich dazu bereit erklärt das Fotoshooting für uns zu machen. Geplant war eine Tagestour mit verschiedenen Spots. Mit einem vollbesetzten Jeep den wir gemietet haben, ging die Fahrt am frühen Morgen los. Pande hatte noch zwei Freundinnen dabei, die uns an dem Tag begleitet haben. Den ersten Stopp legten wir bei den Tempeln ein.
Der Tempel
Es war noch früh am Morgen, sodass noch keine Besucher hier waren und wir ohne Probleme ein paar Fotos schießen konnten.
Der blaue See
Es war noch früh am Morgen, sodass noch keine Besucher hier waren und wir ohne Probleme ein paar Fotos schießen konnten. Anschließend ging es weiter zu einem richtig schönen Spot mit einem kleinen See mit glasklarem blauem Wasser. Diesen erreichten wir in der Mittagshitze. Es war ein weiter Weg vom Parkplatz bis zum See. Nach einem etwas zwanzig minütigen Fußmarsch erreichten wir eine Stelle, an der die Brandung an einer großen Klippe gut zu sehen war. Hier stoppten wir ebenfalls für richtig schöne Bilder. Es war inzwischen so heiß geworden, dass ich mich je nach Möglichkeit im Schatten aufhielt, da mir die Hitze zu schaffen machte. Der Weg zum See ging etwa weitere zwanzig Minuten bergauf. Als wir oben angekommen waren, konnte ich nicht mehr. Während die anderen die Umgebung angesehen haben und Bilder machten, lag ich auf einer Bank und fragte mich, wie ich wieder zum Jeep zurückkommen sollte. Die Sonne hatte mich total fertig gemacht. Glücklicherweise war an dem Ort eine Frau die Wasser verkauft hat. Ich habe bestimmt zwei Liter Wasser getrunken und war eine Stunde dort gelegen, bis ich mich besser gefühlt habe. Wir haben noch kurz zusammen Bilder gemacht und sind dann wieder Richtung Jeep aufgebrochen.
Der Wasserfall
Weiter ging es zu einem Wasserfall. Leider wurde meiner Frau während der Fahrt dorthin wegen dem unwegsamen Gelände schlecht. Es gab quasi keine Straße, sondern nur ein angedachter Feldweg der sehr steinig war, was den Jeep ordentlich durchschüttelte. Angekommen am Parkplatz konnte ich meine Frau überreden, doch noch mitzukommen. Wir sind gemeinsam die vielen Treppen nach unten zum Wasserfall gelaufen. Leider entpuppte sich der Wasserfall als recht klein. Dazu waren noch sehr viele andere Menschen anwesend, die alle ein Bild mit dem Wasserfall wollten. Wir sind also ohne ein Bild zu machen wieder gegangen. Im Auto wollte meine Frau nur noch nach Hause, da es ihr nicht besser ging. Sie hatte Kopfschmerzen und wollte sich übergeben. Unser Hauptziel war ein Bild mit einem schönen Wasserfall im Hintergrund. Dies hatten wir bis jetzt noch nicht erreicht und ich wollte auch so einfach nicht aufgeben.
Es war früher Nachmittag und unser Fahrer hat den Heimweg angetreten. In Google suchte ich fieberhaft nach einem Wasserfall der auf dem Weg lag, sodass wir trotz allem noch unser Ziel erreichen würden. Meine Frau war währenddessen eingeschlafen. Das war für mich die Gelegenheit unser Ziel zu ändern. Ich teilte dem Fahrer mit, dass wir noch einen Stopp einlegen, bevor es wieder nach Hause geht. Als der Jeep nach einer einstündigen Fahrt anhielt, ist meine Frau aufgewacht. Sie fragte aufgeregt, wieso wir nicht zuhause sind. Ich erklärte ihr, dass wir noch diesen letzten Spot angehen um unser Bild mit dem Wasserfall zu bekommen. Da es ihr besser ging, willigte sie ein mitzukommen.
Schweigend sind wir dreißig Minuten durch den Urwald gelaufen, bis wir am Wasserfall angekommen waren. Dieser entschädigte zum Glück die miese Stimmung. Meine Frau freute sich, dass wir doch noch eine schöne Location gefunden haben und dass ich Sie hierhin mitgebracht habe. Vor uns zeigte sich ein riesiger Wasserfall mit enormen Wassermengen. Davor war ein großer Bereich mit Wasser in dem man noch laufen konnte. Da es später Nachmittag war, waren nicht mehr viele Besucher hier. Wir warteten einige Minuten bis auch die letzten Besucher verschwunden waren und kühlten währenddessen unsere Füße im kalten Wasser. Hier haben wir verschiedene Aufnahmen gemacht. Je näher wir dem Wasserfall kamen, desto durchnässter wurden wir. Der Wasserfall war so gewaltig, dass man in der Nähe durch den Wassernebel nass wurde. Ein voller Erfolg. Völlig durchnässt sind wir den Rückweg angetreten. Obwohl unsere Klamotten komplett nass waren, hat der dreißigminütige Rückweg zum Auto gereicht, um unsere Klamotten einigermaßen trocken zu bekommen. Aus Rücksicht dem Fahrer und seinem Auto gegenüber, haben wir Handtücher auf unsere Sitze gelegt.
Der Sonnenuntergang am Strand
Der Jeep brachte uns anschließend wohlbehalten zurück. Da wir alle hungrig waren, haben wir uns an einem Restaurant am Strand niedergelassen. Der Sonnenuntergang stand kurz bevor. Pande, unsere Fotografin hatte noch eine Idee für ein weiteres Bild. Traumhafte Fotos am Strand mit Sonnenuntergang. Also zahlten wir und sind zum weitläufigen Strand gegangen um dort noch einige, ja vielleicht die schönsten Fotos zu schießen. Dann kam der Abschied. Pande hat uns die Fotos im Nachgang auf Google Drive hochgeladen und so bereitgestellt. Die besten Fotos hat Sie für uns bearbeitet.
Als Fazit lässt sich sagen, dass sich Bali hervorragend für ein Fotoshooting eignet. Es gibt so viele schöne Orte an denen man richtig gute Bilder machen kann. Allen voran Bilder im Sonnenuntergang am Strand!